Wie kann man die Nichtunterzeichnung eines Arbeitsvertrags kompensieren?
Am Arbeitsplatz sind Arbeitsverträge wichtige Rechtsdokumente, die die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer schützen. Dennoch gibt es immer noch viele Arbeitgeber, die keine schriftlichen Arbeitsverträge mit ihren Mitarbeitern unterzeichnet haben, was dazu führt, dass die Arbeitnehmer Schwierigkeiten haben, ihre Rechte zu wahren. In diesem Artikel werden die aktuellen Themen und aktuellen Inhalte im Internet der letzten 10 Tage zusammengefasst, die Vergütungsfrage für nicht unterzeichnete Arbeitsverträge im Detail analysiert und strukturierte Daten als Referenz bereitgestellt.
1. Rechtsgrundlage für nicht unterzeichnete Arbeitsverträge

Gemäß Artikel 10 des Arbeitsvertragsgesetzes der Volksrepublik China muss zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses ein schriftlicher Arbeitsvertrag abgeschlossen werden. Unterschreibt der Arbeitgeber nicht innerhalb eines Monats nach dem Beschäftigungsdatum, kann der Arbeitnehmer eine gesetzliche Entschädigung fordern.
2. Vergütungsstandards für nicht unterzeichnete Arbeitsverträge
Gemäß Artikel 82 des Arbeitsvertragsgesetzes muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer das Doppelte des Monatslohns zahlen, wenn er länger als einen Monat, aber weniger als ein Jahr nach dem Beschäftigungsdatum keinen schriftlichen Arbeitsvertrag mit dem Arbeitnehmer abschließt. Das Folgende ist die spezifische Methode zur Berechnung der Vergütung:
| Zeit bis zur Vertragsunterzeichnung | Vergütungsstandard | Beispiel |
|---|---|---|
| Mehr als 1 Monat und weniger als 1 Jahr | Zahlen Sie jeden Monat das Zweifache des Gehalts | Wenn Ihr Monatsgehalt 5.000 Yuan beträgt und Sie 6 Monate ohne Vertragsunterzeichnung gearbeitet haben, können Sie Folgendes geltend machen: 5.000 × 5 (Monate) × 2 = 50.000 Yuan |
| Nach 1 Jahr kein Vertrag unterzeichnet | Es wird davon ausgegangen, dass ein Arbeitsvertrag ohne feste Laufzeit abgeschlossen wurde und der doppelte Lohn für 11 Monate gezahlt wird. | Wenn Sie ein Monatsgehalt von 5.000 Yuan haben und ein Jahr lang gearbeitet haben, ohne einen Vertrag zu unterzeichnen, können Sie Folgendes geltend machen: 5.000×11×2=110.000 Yuan |
3. Schritte zum Schutz der Rechte
1.Beweise sammeln: Lohnabrechnungen, Anwesenheitslisten, Arbeits-E-Mails, Zeugnisse von Kollegen usw. können alle als Nachweis des Arbeitsverhältnisses verwendet werden.
2.Lösung durch Verhandlungen: Priorisieren Sie Verhandlungen mit dem Arbeitgeber und fordern Sie einen Ersatzvertrag und die Zahlung einer Entschädigung.
3.Arbeitsschiedsgerichtsbarkeit: Wenn die Verhandlung scheitert, wenden Sie sich an den örtlichen Arbeitsschlichtungsausschuss, um ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. Die Verjährungsfrist beträgt ein Jahr.
4.Reichen Sie eine Klage ein: Wenn Sie mit dem Ergebnis des Schiedsverfahrens unzufrieden sind, können Sie eine Klage vor Gericht einreichen.
4. Häufig gestellte Fragen
F1: Ich habe keinen Vertrag unterschrieben, aber Sozialversicherungsbeiträge gezahlt. Kann ich eine Entschädigung verlangen?
A1: Ja. Sozialversicherungsunterlagen können als Nachweis des Arbeitsverhältnisses verwendet werden, Sie müssen jedoch dennoch eine Entschädigung für die Nichtunterzeichnung eines Vertrags fordern.
F2: Kann ich eine Entschädigung für einen freiwilligen Rücktritt ohne Vertragsunterzeichnung verlangen?
A2: Ja. Unabhängig davon, ob Sie Ihren Arbeitsplatz freiwillig verlassen oder entlassen werden, bleibt Ihr Anspruch auf eine Entschädigung davon unberührt.
5. Typische Fallanalyse
In einem kürzlich heiß diskutierten Fall auf einer bestimmten Plattform arbeitete der Mitarbeiter Xiao Li acht Monate lang ohne Vertragsunterzeichnung und wurde durch ein Schiedsverfahren erfolgreich für das Doppelte seines Gehalts für sieben Monate (insgesamt 70.000 Yuan) entschädigt. Das Gericht stützte seinen Anspruch klar und betonte, dass sich der Arbeitgeber der Haftung nicht aufgrund einer „mündlichen Vereinbarung“ entziehen dürfe.
6. Vorsichtsmaßnahmen
1. Bewahren Sie alle Spuren Ihrer Arbeit auf, um unzureichende Beweise zu vermeiden.
2. Die Verjährungsfrist des Schiedsverfahrens beträgt ein Jahr. Wenn die Frist überschritten wird, kann das Recht, den Prozess zu gewinnen, verloren gehen.
3. Lehnt der Arbeitgeber die Vollstreckung des Schiedsspruchs ab, kann er beim Gericht die Vollstreckung beantragen.
Zusammenfassen
Die Frage der Entschädigung für nicht unterzeichnete Arbeitsverträge betrifft die Kernrechte und Interessen der Arbeitnehmer, und das Gesetz enthält klare Bestimmungen hierzu. Arbeitnehmer sollten aktiv Beweise sammeln und ihre Rechte mutig verteidigen. Arbeitgeber müssen sich auch an Gesetze und Vorschriften halten, um zu vermeiden, dass sie für kleine Dinge Großes verlieren. Wir hoffen, dass die strukturierten Daten und Fallanalysen in diesem Artikel den Lesern eine klare Orientierung bieten können.
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